Versorger: Insolvenzwelle sollte doch wachrütteln
Innerhalb von 12 Monaten gab es eine regelrechte Insolvenzwelle unter den Energieversorgern
Viele Energiediscounter mussten zuletzt das Handtuch schmeißen. Lockangebote und „billig, billig, billig“ waren zwar den Verbrauchern recht, sind als Geschäftsmodell aber kaum nachhaltig für ein Unternehmen. Genau diese Quittung haben jetzt viele Haushalte bekommen – aber sie haben daraus offenbar nicht wirklich gelernt. Irgendwann rächt sich diese „Geiz ist geil“ Mentalität.
Viele Verbraucher, außer den Betroffenen, wussten tatsächlich nicht einmal von diesen Insolvenzen. Was aber erstaunlich ist: nur wenige derer, die davon betroffen waren oder wussten, wollen zukünftig ihr Verhalten bzgl. der Energieversorger ändern. Unverständlich.
e:veen, die Bayerische Energieversorungsgesellschaft (BEV), die Deutsche Energie GmbH und energycoop eG sind nur einige der aktuellsten Insolvenzfälle. Die Martin Brückner Infosource (MBI) hat im März 2019 im „MBI Energy Daily“ zudem gemutmaßt, dass noch weitere Billiganbieter folgen werden. 500.000 Kunden von BEV waren beispielsweise betroffen und es wundert doch sehr, dass die Verbraucher äußerst unbekümmert bleiben.
Kreutzer Consulting/Nordlight Research haben es so in ihrer „Vertriebskanalstudie Energie Privatkunden 2019“ festgestellt. Obwohl sie ggf. schlechte Erfahrungen mit Discountanbietern gemacht haben, sehen viele Kunden immer noch den Preis als oberstes Kriterium an.
Im April 2019 wurden durch die Studienersteller Kreutzer/Nordlight knapp 6.800 Haushaltskunden zu ihrem letzten Versorgerwechsel befragt, darunter über 1.700 Wechsler und Kündiger. Laut Studie sind nur 14% der Betroffenen daran interessiert sich zukünftig seriöseren Unternehmen anzuschließen.
Kunden der friesenenergie sind nicht gefährdet solche Szenarien zu erleben, denn das Unternehmen befindet sich bereits seit einigen Jahren in der Zone der „schwarzen Zahlen“.
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